Über mich...

Walter Grob

Musikalischer Werdegang:

 

Schon als Erstklässler spielte ich Blockflöte. Nach 2 Jahren begann ich in der Orff-Gruppe Wangen b/O mit dem Xylophonspielen. Gleichzeitig besuchte ich den Kla­vierunterricht, leider nicht sehr erfolgreich, weshalb ich es auch nicht lange prak­tiziert habe. Das Xylophonspielen behagte mir viel mehr. Es wurde zu meinem Hobby schlechthin. Ich spiele noch heute sehr oft in Orchestern oder als Solist auf dem Xy­lophon. Dies, obwohl ich mein Interesse Richtung Vibraphon und Marimbaphon ver­schoben habe.

 

Mit 16 Jahren bekam ich ersten Schlagzeugunterricht. Mit dem gleichzeitigen Eintritt in die Musikgesellschaft waren das Schlagzeug und alle Schlaginstrumente, welche dazugehören (Handtrommeln wie Conga, Bongo, Cajon, Becken, und Perkussions­instrumente, Kesselpau­ken) und die Mallets zu einem so grossen Hobby geworden, dass ich mit dem zweiten Hobby, dem Fussballspielen aufgehört habe. Dafür trat ich dem Unterhaltungsorchester „Spektrum“ bei.

 

Nach der Rekrutenschule besuchte ich weiterhin Schlagzeugunterricht bei Noby Leh­mann an der sich in dieser Zeit in Olten etablierenden Dante Agostini-Schule. Auch fuhr ich noch fünf Jahre lang einmal pro Woche nach Arlesheim, um bei J.C. Fore­stier Vibraphonunterricht zu nehmen. Später folgten noch Weiterbildungen an der Jazzschule Basel (Hauptfach Vibraphon bei Urs Wiesner) sowie Meisterkurse bei Ka­tarzyna Mycka auf der Marimba.

 

Bis etwa 1995 arbeitete ich noch entweder temporär oder dann später halbtags auf meinem ursprünglich erlernten Beruf des Elektromechanikers.

 

Dann ging alles sehr schnell.

 

Während einer Entlassungswelle in der Wirtschaft suchte ich Anstellungen an Musik­schulen. Das führte mich lange Jahre in die Kantone Luzern und in den Aargau. Rus­wil, Sursee, Reiden, Safenwil und Brittnau waren Stationen, wo ich im Verlauf meiner Tätigkeit als Schlagzeuglehrer wirkte Dazu kamen noch Pensen an der Jugendmusik Olten sowie an der Musikschule Wangen b/O.

 

Alle Pensen waren anfangs sehr klein. Aber im Verlauf der Jahre wuchsen diese der­massen, dass mir nichts anderes übrig blieb, als eine Stelle nach der anderen aufzu­geben beziehungsweise an einen Kollegen zu übergeben. Heute arbeite ich noch in Olten Wangen und im Untergäu.

 

In all dieser Zeit habe ich in vielen Blasorchestern ausgeholfen. Auch habe ich in ad hoc zusammengestellten Orchestern mitgewirkt, welche für Singspiele oder Chorkon­zerte etc. die Begleitung lieferten. Betrafen die Anfragen anfangs noch das Schlag­zeugspielen, änderte sich dies schlagartig: Plötzlich waren Xylophon, Glockenspiel, Vibraphon, und Kesselpauken gefragt.

 

In Bands spielte ich zuerst vor allem in Tanzorchestern, später in Jazzbands. Jazzt Friends und Five for Swing sind Formationen, welche noch heute existieren. Auch sind etliche neue Projekte dazugekommen. Etwa:

 

·      „Crossbeat“ . Eine Formation mit Gesang, vier Bläsern sowie Klavier, Bass, Gi­tarre und Schlagzeug.

·      „TWO“: Das „Tuned Wood Orchestra“. Ein Perkussionsensemble, das neben Volkstümlichem aus aller Welt, Jazzigem, Popigem auch klassische Kompositio­nen für diese Besetzung spielt. Komponisten wie Ney Rosauro, Matthias Schmitt oder George H. Green haben es der Formation angetan.

·      Mit dem Pianisten Michael Vescovi spiele ich gelegentlich moderne Jazzkompo­si­tionen von Chick Corea, John Metzger oder auch von Michael Vescovi selbst. Das sind alles auskomponierte, komplexe Stücke mit modalem Improvisationsteil.

·      „Glasklar“ ist eine Band, die in diversen Besetzungen auftritt. Im Zentrum steht hier die Musik von Annette Louisan. Eine Jazzpopsängerin, die ganz schlichte Stücke singt, welche meist von den gleichen Komponisten geschrieben sind, wel­che auch für Roger Cicero schreiben. Singen tut meine Frau Gabriela. Ich spiele meist Vibraphon, dann kommen noch Schlagzeug (oder Cajon), Bass und manch­mal auch noch Flügelhorn hinzu.

 

So bin ich (und bleibe hoffentlich) offen für noch so vieles. Es bleibt spannend, was noch alles auf mich zukommt.